Geplante Obsoleszenz – Wenn Defekte geplant werden

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Die geplante Obsoleszenz oder anders gesagt wenn Defekte geplant werden.

Wie die Schweizer sagen würden nach dem berühmten Werbespruch: Wer hat’s erfunden? Nein es waren nicht die Schweizer und auch nicht die Deutschen. Nein als Erfinder  

Als Erfinder der „geplanten Obsoleszenz“ gilt Alfred P. Sloan, der in den 1920er Jahren in seiner Funktion als GM-Präsident jährliche Konfigurationsänderungen und Veränderungen an Automobilen einführte.

Was kann ich unter geplanter Obsoleszenz verstehen?

Geplante Obsoleszenz ist eine Strategie, in der die Obsoleszenz eines Produkts vom Hersteller geplant und konzeptionell vorgesehen ist. Das Phänomen war schon mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten, ist aber nach wie vor nicht klar definiert. Ein bekanntes Beispiel für die (vermeintlich) beabsichtigte Verkürzung der Lebensdauer von Produkten sind Drucker und Druckerpatronen, die das Ende ihrer Lebensdauer oft nicht nach tatsächlichem Verbrauch oder tatsächlicher Nutzung, sondern nach vom Hersteller festgelegten Seitenzahlen oder Zeiträumen erreichen. Schwierig ist die Abgrenzung zu natürlichem Verschleiß und zu Sollbruchstellen.

In welchen Bereichen gibt es geplante Defekte?

Hier zu nennen ist sicherlich die Autoindustrie in der die geplante Obsoleszenz ja auch erfunden wurde. Also defekte in Fahrzeuge bereits in der Produktion einzubauen. Es geht also darum wenn ein gewisses Alter eines Fahrzeuges erreicht wird oder eine Kilometeranzahl erreicht wurde diverse Defekte hervorzurufen um so die Kunden nach der Garantiezeit zu zwingen Werkstätten aufzusuchen um den Gewinn zu maximieren.

In der heutigen Zeit wo vieles in modernen Fahrzeugen über Computer und Software gesteuert wird ist es ein leichtes einen Defekt geplant auftauchen zu lassen. Als gutes Beispiel sehe ich da immer Volkswagen und Audi wo Manipulationen bei der Fahrzeug Software bewiesen wurden. OK es wurde hier erst einmal bewiesen das die eingesetzte Software die Daten des Fahrzeuges so manipuliert das sollte ein Abgasmessgerät angeschlossen werden die ausgegebenen Werte sich im Norm-bereich befinden.

In meiner YouTube Playlist Cars and more von Gedankenfrei finden sich viele Beispiele was für defekte an Fahrzeugen auftreten können

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Das Video zu Geplante Obsoleszenz – geplante defekte

Was kann also mit einer Software in Fahrzeugen alles manipuliert werden?

Die Antwort ist sicher sehr simpel. Eigentlich kann durch eine Software bei modernen Kraftfahrzeugen einfach alles manipuliert werden. Und damit sind nicht nur die aller neusten Modelle der großen Automobilhersteller gemeint nein auch ältere Fahrzeuge können über eine Software manipuliert werden.

Wie kommt den diese Software in mein Auto?

Das ist kein Problem den diese Software in ein Fahrzeug zu bekommen ist denkbar einfach. Handelt es sich um ein älteres Modell wird einfach beim Service die Software manuell in das Fahrzeug eingespielt vielleicht auch getarnt als Update. Bei modernen Fahrzeugen ist es noch einfacher da diese eine permanente Verbindung mit ihrem Schöpfer aufrecht erhalten. Die neuen Fahrzeugmodelle haben also dauernd eine Verbindung zum Fahrzeughersteller. Und so einfach wie es ist ein Update für das Navigationssystem Online zu beziehen so einfach ist es für die Fahrzeughersteller eine „frische“ Software auf das Fahrzeug zu übertragen.

Aber was hat Software nun mit mechanischen Defekten zu tun?

Software hat vieles mit mechanischen Defekten zu tun, man kann sich also wenn man nun weis wie so eine Software in ein Auto kommt dann könnte man auch annehmen das vielleicht so manche mechanische defekte eben von einer Software hervorgerufen werden. Man denke da an mechanische Überlastung von Turboladern als Beispiel oder aber an AGR Ventile, Ansaugtrakt, alles teure Dinge die den Werkstätten Geld in die Kassen spülen. Das alles kann gut durch eine Software angestoßen werden und das sind nur ein paar Beispiele die einem auf die schnelle einfallen. Allerdings kann dabei auch einmal etwas schief laufen wenn die Software vielleicht schlecht programmiert wurde. Dann passiert es wie im Falle von Audi das es eben gut Nachweisbar ist das Manipulationen stattgefunden haben.

Man muss nur einen guten Tuner fragen was er in einem Fahrzeug alles programmieren kann dann muss man eigentlich nur anfangen nachzu denken und man wird seine eigenen Schlüsse ziehen können was mit einer geschickt gemachten Software alles an einem Fahrzeug zu manipulieren möglich ist.

So ist es nun auch nicht verwunderlich und kein Problem die geplante Obsoleszenz also die geplanten Defekte bei mechanischen Fahrzeugteilen einzuplanen wenn auch nicht so genau als wie wenn es um Rechner bzw. Computergestützte auf Software basierende defekte geht.

Aber das wichtige dabei ist das während der Garantie eben so wenig defekte wie möglich auftauchen. Nach der Garantie ist das dann eben etwas ganz anderes den ab diesem Zeitpunkt muss ja der Kunde zahlen und nicht mehr der Hersteller.

Von der Manipulation an Fahrzeugen zu anderen Geräten die durch Software manipulierbar sind.

Es gibt genügend Beispiele von großen Firmen im IT Bereich wo die geplante Obsoleszenz ausgeübt wird. Das beste Beispiel ist dabei wohl Apple die ihre älteren iPhones durch die Apple Programmierer bereits 2017 drosselten bzw. die Leistung der IPhones massiv einschränkten um den Verkauf neuer IPhone Modelle anzukurbeln.

Ich glaube das es geplante defekte in allen Bereichen des produzierenden Gewerbes gibt. Und da ist es völlig egal ob man hier nun die Autoindustrie nennt oder Elektronik Artikel Hersteller. Um so mehr technologisch ausgereifter die Artikel werden um so leichter wird es für die Hersteller werden defekte zu planen und so auch natürlich die Geschäftsplanung vorzunehmen.

Selbst Kühlschränke und Kaffevollautomaten arbeiten mit Software die immer wieder „Updates“ bekommt. Und wie man ja weiter oben bereits lesen konnte ist es so wieder einfach für die Hersteller eine geplante Obsoleszenz herbei zu führen und den Kunden so den Wunsch nach einem neuen Kaffevollautomaten in der Zeit wie es der Hersteller gerne hätte auch zu erfüllen.

In meiner YouTube Gedankenfrei Vlog Playlist sind einige gute Beispiele wie zum Beispiel Handy Software anfängt ein Eigenleben zu entwickeln.

Lange genug muss ein Fahrzeug halten damit in der Garantiedauer bzw. Gewährleistungsfrist möglichst wenig defekte Auftauchen, lange genug muss ein Handy halten das nach spätestens nach 1,5 Jahren wenn die Vertragsverlängerung sowieso ansteht man sicher auch ein neues Handy benötigt.

Mich interessiert aber eure Meinung zum Thema geplante Defekte und geplante Obsoleszenz. Schreibt doch bitte eure Meinung in die Kommentare unter dem Video auf Gedankenfrei

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